Bruno und das Leben | Teil 5

von Carsten Pöhler
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04 Sept., 2018

Bruno hat seine erste Krankheit hinter sich

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Nach meinem erneuten ungeplanten Krankenhausaufenthalt, der dieses Mal 11 Tage dauerte, kommt hier nun endlich der fünfte Teil aus dem Leben von Bruno.

Bruno, Ina und ich haben uns am 21.08. am Hiltruper See getroffen, wo Ina berichtete, dass Bruno seine erste Krankheit in Form einer Kokzidiose hinter sich hat. Kokzidien sind kleine Parasiten, die sich in der Darmwand des Hundes äußerst wohlfühlen und dort große Probleme vor allem bei Welpen verursachen können. Diese Probleme hat Bruno glücklicherweise nicht bekommen, aber Ina haben die kleinen Biester ordentlich auf Trab gehalten. Um die medikamentöse Behandlung zu unterstützen, musste überall wo Bruno sich im und am Haus rumgetrieben hat, täglich alles desinfiziert werden. Herzlichen Glückwunsch...! Bruno hat sich von seinen kleinen Mitbewohnern aber nicht beeindrucken lassen. Ihm ging es so gut wie vor- und auch jetzt nachher.

Während unserer Runde am Hiltruper See hat Bruno mir vorgeführt, wie weit er mit seiner Erziehung schon ist. Er hängt Ina nicht mehr wie in Teil 3 berichtet am Rockzipfel, sondern erkundet wagemutig neue Umgebungen und muss sogar manchmal zurückgerufen werden, wenn er vor lauter Neugier alles um sich herum vergisst. Das ist aber auch alles soooo interessant... :-)

Auch wenn Bruno seine Ohren manchmal auf Durchzug stellt, klappt das Zurückrufen schon super. Spätestens wenn Ina die Pfeife benutzt, legt er eine Vollbremsung ein, macht auf dem Absatz kehrt und kommt auf kürzestem Wege zu Ihr. Interessante Gerüche, Eindrücke und auch andere Hunde lässt er dann völlig links liegen. Wirklich super!

Wegen der Kokzidiose musste Bruno sein Dummy-Training eine Zeit lang unterbrechen, kann es aber nun wieder fortsetzen. Auch dort macht er große Fortschritte, allerdings muss er noch lernen, nach Bringen des Dummys, diesen auch wieder an Ina abzugeben. Naja, wer gibt schon gerne freiwillig seine Beute ab? ;-)

Wenn Brunos Mutter Ilvy dabei ist, tobt Bruno liebend gerne durchs Wasser. Alleine hatte er da allerdings bisher wenig Lust dran. Dieses hat sich bei unserem Gang am Hiltruper See aber geändert, als Ina einfach mal ein Leckerchen ins Wasser geworfen hat. Ratzfatz war er im See und hat seine Runden gedreht. Vielleicht hat er ja jetzt gelernt, dass Wasser auch ohne Mama gar nicht so doof ist. :-)

Nun, ich bin sehr auf unser nächstes Treffen gespannt. Vielleicht bekommen wir es ja hin, dass ich Bruno mal zu seinem Dummy-Training begleiten kann. Ihr könnt gespannt bleiben...! :-)